Lilypie Maternity tickers

Lilypie Maternity tickers

Freitag, 21. November 2014

lang lang ist's her...

Als ich gesehen habe, dass mein letzter Blogeintrag schon ein Jahr her ist, musste ich einfach mal wieder schreiben. Es ist so viel passiert im vergangenen Jahr und bin jetzt schon traurig, dass ich es nicht geschafft habe, wenigstens ab und zu einen kleinen Eintrag zu machen. Man vergisst einfach zu schnell!

Letztes Jahr am 1. Weihnachtsfeiertag hat sich mein Baby zum ersten Mal alleine hingesetzt. Da war sie schon neun Monate alt. Dafür ging dann alles sehr schnell. Sitzen, Krabbeln, Hochziehen, an den Möbeln langlaufen und zwei Wochen nach ihrem ersten Geburtstag die ersten freien Schritte. Inzwischen hat sie 12 Zähne und beschränkt sich wieder auf trockene Nudeln, Kartoffeln, Joghurt und Pommes, während sie schon mal alles gegessen hat, was man ihr vor die Nase gehalten hat.
Krank ist sie sehr selten. Ab und zu ein bisschen Magen-Darm oder das 3-Tage-Fieber. Sonst noch nichts ernstes. (*knock, knock, knock on wood*)

Jetzt ist meine kleine Tochter schon ein richtiges Kleinkind. 20 Monate alt und ein kleiner Wirbelwind. Sie weiß was sie will oder eben nicht will und kann das auch sehr gut deutlich machen. Und auch wenn sie für ihr Alter schon recht viele Wörter kennt, so kann sie natürlich noch nicht alles benennen. Das ist für sie aber kein Hindernis. Sie nimmt einen am Finger, sagt "MIT! MIT! MIT!" und dann läuft sie mit einem schnurstraks dort hin wo das ist was sie will und zeigt in die Richtung. Oft weiß ich dann immernoch nicht, was sie genau will. Dann zeige ich auf verschiedene Dinge und wenn ich das richtige getroffen habe, dann sagt sie "JA!", nickt heftig mit dem Kopf und ist zufrieden (wenn sie es denn auch bekommt). Auch sonst kann man mit ihr schon ganz gut "reden". Sie versteht viel und möchte immer und überall dabei sein und mitmachen. Egal ob das kochen ist oder Spülmaschine ausräumen oder Wäsche waschen oder am Laptop schreiben. Sie kann noch so vertieft sein, sobald man aufsteht und den Raum verlässt, kommt sie hinterher und folgt. Auch auf die Toilette :-|
Sie liebt Bücher! Inzwischen hat sie dank der Sammelwut ihrer Mutter schon eine beachtliche Sammlung. Es wird dann immer eins ausgesucht, damit kommt sie angerannt und will auf den Schoß Buch "gucka".
Und sie liebt Wasser. Baden findet sie total klasse. Wenn wir sie abends fragen, ob sie noch baden möchen, dann läuft sie ganz aufgeregt los, ruft "Badn gehn!" und zieht sich sich schon im Laufen die Hose runter ^^ Der Anblick, wie sie nackig vom Kunderzimmer ins Badezimmer rennt ist herrlich! Wenns dann heißt raus aus der Wanne, gibt's Theater. Findet sie gar nicht lustig.
Auch hat sie endlich den Sinn von Kuscheltieren entdeckt. Bis vor kurzem konnte sie damit gar nichts anfangen und die Dinger lagen unbeachtet in der Ecke. Inzwischen hat sie ein paar sehr lieb gewonnen und in ihr Herz geschlossen. Wenn sie zum Beispiel ihren Ih-ahh entdeckt, wird laut nach ihm gerufen und wenn sie ihn hat wird er ganz doll gedrückt und gekuschelt. Das sieht so niedlich aus!
Etwas nervig ist zur Zeit diese AUA-Phase. Alles ist sofort AUA und es wird so lange gejammert, bis gepustet wird. Niedlich ist aber auch, dass sie auch bei anderen pustet, wenn sie jemandem ausversehen weh getan hat. Dann pustet sie kurz, sagt "ja" und rennt weiter ^^

Seit ich wieder arbeiten muss, geht die Kleine zu einer Tagesmutter. Bis auf kleine, sehr kleine Differenzen, bin ich wirklich zufrieden mit ihr. Sie kümmert sich wirklich gut und meine Tochter und sie fühlt sich sehr wohl dort. Das ist wirklich eine große Erleichterung. Oft rennt sie nachmittags freudestrahlend auf mich zu, wenn ich sie abholen komme, rennt dann aber an mir vorbei, dreht sich um, rennt zur Tagesmutter zurück, klammert sich an ihr fest und ruft "Nein! Nein! Nein!" wenn ich ihr die Schuhe und die Jacke anziehen will. Das tut schon ein bisschen weh. Aber besser so als andersherum! Es würde mir das Herz brechen, wenn ich wüsste, dass meine Tochter jeden Tag in einer Einrichtung verbringen müsste, in der sie sich nicht wohl fühlt.

Ein Thema, was ja die meisten jungen Eltern oft an den Rand der Verzweiflung treibt, ist der Schlafmangel. Ich kann mich da nicht beklagen. Meistens schläft sie durch! Von ca. 19.30 Uhr bis sie morgens um 7.00 Uhr (unter der Woche) geweckt wird. Nur am Wochenende wird sie öfter schon mal um 6.00 Uhr von alleine wach :-| Ab und zu weint sie nachts wenn sie ihren Nuckel nicht findet und schläft gleich weiter wenn wir ihn ihr wieder in den Mund stecken. Nur sehr selten wird sie nachts wach und kann dann für 1-2 Stunden nicht wieder einschlafen. Aber das ist wirklich selten. Ich kann mich nur maximal 4 oder 5 Nächte in den vergangenen 20 Monaten erinnern, die ich als schlimm bezeichnen würde. Wobei schlimm in unserem Fall in anderen Familien als normal gilt, wenn man machen Erzählungen glauben schenken darf.

Ich jedenfalls bin total verknallt in meine kleine Maus und total stolz auf sie. Sie macht mich glücklich und auch wenn es Momente gibt, in denen sie mich zur Weißglut treibt, so möchte ich doch nie wieder ohne sie sein!!!

Donnerstag, 21. November 2013

Autsch

Gerade eben kaut die kleine Maus wie immer auf meinem Finger rum, da bemerke ich, dass sich ganz klamm heimlich der erste Zahn durchs Zahnfleisch geschoben hat!  Klein und spitz unten links. Bis jetzt - ich will es aber nicht beschreien - ohne großes Drama. Heimlich halt.
Ich wünsche mir sehr, vor allem für sie, dass es weiterhin ohne große Schwierigkeiten klappt mit den Zähnen.
Meine Maus wird in einer Woche acht Monate alt und ist nun keine zahnlose Minka mehr...
Ein großes Mädchen ;-)

Samstag, 16. November 2013

Euer Wunschzettel!?

Was steht bei euch dieses Jahr auf dem Wunschzettel? Besonders interessiert mich natürlich was ihr euch so für eure Babys wünscht. Das fragt zur Zeit natürlich jeder, aber meine Maus wird Weihnachten ca. neun Monate alt sein und sie hat so ziemlich alles. Also brauche ich ein bisschen Inspiration. Es soll etwas tolles und auch sinnvolles sein.
Einen Hochstuhl, einen neuen Buggy, einen Kindersitz, Klamotten etc. hat sie schon.
Bekommen wird sie ein Krabbeltunnel, ein Smartphone (natürlich eins für Babys, weil sie immer unseres haben möchte und immer den Notruf wählt), wahrscheinlich ein Bobbycar von der Oma und ihre erste Puppe von der Uroma. Total toll finde ich auch so eine Kugelbahn, aber dazu ist sie definitiv noch zu klein.

Was sollte sonst noch unbedingt auf die Wunschliste für Babys die sich rasant zu einem Kleinkind entwickeln??

Samstag, 9. November 2013

Zwischenbericht

Schon lange habe ich nichts mehr gepostet. Ich kann auch nicht sagen warum, aber jetzt habe ich das Bedürfnis mal ein paar Fakten zu berichten und für später mal festzuhalten.
Meine kleine Maus ist inzwischen schon 32 Wochen alt.

Mit gut 7 Monaten:

- ist man schon fast 70cm groß, wiegt fast 9 Kilo und trägt Größe 74/80. Windelgröße 4 musste her.
- sind die Haare wieder schön nachgewachsen. Inzwischen sind sie total weich und stehen vom Kopf ab und sind dunkelblond bis hellbraun
- hat man immernoch strahlend blaue, große Kulleraugen mit ganz langen dunklen Wimpern, in die man sich täglich neu verlieben kann.
- kullert man durch das ganze Zimmer wenn man möchte und kann schon Schubladen aufziehen. (Wir müssen echt mal anfangen die Bude kindersicher zu machen.)
- ist das größte Hobby die Patschehändchen ins Gesicht zu drücken und so doll zuzukneifen und an dem zu ziehen das man zu fassen bekommt, dass es schmerzt. Ganz beliebt sind inzwischen auch Mamas lange Haare und ihre Kette.
- ist einem echt schnell langweilig. Zwischenzeitlich konnte man sich schon mal ne halbe Stunde mit seinem Spielzeug beschäftigen, das jetzt leider binnen Minuten total öde ist.
- liebt man immernoch Trubel. Je mehr zu gucken, je mehr Leute, je mehr los, desto besser!
- schläft man immernoch durch. Von abends um 22.00 Uhr (ca.!!) bis morgens gegen 7.00 Uhr.
- passt man gerade noch so ins Beistellbettchen. Mama zögert den Umzug ins eigene Zimmer Nacht für Nacht heraus. Nur bald geht es wirklich nicht mehr :-(
- isst man so ziemlich alles was man angeboten bekommt. Wirklich alles. Ob saure Gurke, Käse, Brot, Obst, jegliches Gemüse. Von dem Breigemansche sind wir nach ein paar Tagen abgekommen. Irgendwie war das für uns nix und wir sind auf das Baby-led-weaning Konzept umgestiegen. (Wer das mal nachlesen möchte, dem kann ich das Buch Einmal breifrei, bitte! von Loretta Stern und Eva Nagy wärmstens empfehlen!)
- hat man gerade seinen ersten Schnupfen überstanden. Schön ist was anderes, aber mit nur einer durchwachten Nacht mit Fieber war es auszuhalten.
- liebt man Baden immernoch und setzt dabei das halbe Badezimmer unter Wasser, weil man soooo dolle planscht.
- macht man es Mama schwer einen zu wickeln oder anzuziehen, weil man einfach nicht auf dem Rücken liegen bleiben möchte. Die Cremetuben sind einfach zu interessant. Außerdem hasst man Jacken und Mützen. Wenn sie aber erst mal angezogen sind dann ist es auszuhalten ;-)
- kann man schon stehen, wenn man sich an Mamas Händen festhalten kann.
- übt man den Vierfüßler-Stand. Lange kann das mit dem Krabbeln nicht mehr dauern...
- hat man immer noch keinen Zahn. Obwohl uns das schon seit vier Monaten prophezeit wird, das da bestimmt ein Zahn kommt, weil man so viel sabbert und auf allem rumkaut. Vor allem auf Fingern. Und zwar auf allen Fingern, egal von wem.
- fängt man an zu brabbeln. Dadadadada, jajajajajaja, gagagagaga :-) So niedlich!

So, mehr fällt mir im Moment nicht ein, aber jeden Tag überrascht sie mich aufs neue!
Ich hab sie sooooo lieb!

Donnerstag, 12. September 2013

24 Wochen alt und ich bin im Rückstand

Gestern Abend konnte ich nicht einschlafen. Meist gehe ich in meinem Kopf dann durch, was ich noch alles zu tun habe. Ich glaube ich hatte es schon erwähnt, dass ich ein absoluter Listenmensch bin. Wenn mir abends dann etwas einfällt, was noch nicht auf der Liste steht, dann muss ich nicht selten noch mal aufstehen und das aufschreiben. Erst dann kann ich in Ruhe einschlafen. Es macht mich verrückt, wenn ich mich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern kann.
Und gestern waren das ganz viele Themen, die ich noch bloggen wollte. Ich komme nämlich einfach viel zu selten dazu. Ich weiß wirklich nicht, wie die anderen jungen Mütter das schaffen, den Alltag zu bewältigen und trotzdem noch Zeit für ihren Blog zu finden. Aber ich versuche die nächsten Tage (oder Wochen^^) mal den Rückstand aufzuholen.

Mein Baby ist heute genau 24 Wochen alt - also 6 Monate - und ist ein absoluter Sonnenschein, der inzwischen viel lacht. Man braucht sie nur anzugrinsen und sie grinst zurück. Vor allem wenn sie aufwacht und Mama oder Papa entdeckt, leuchten die Augen und sie zeigt ihr noch zahnloses Lächeln. Sie dreht sich fleißig auf den Bauch und interessiert sich immer mehr für alles um sie herum. Die Fernbedienung, das Telefon, Gläser und Flaschen, einfach alles was Mama in der Hand hat will sie auch. Am liebsten betasten, draufhauen und in den Mund stecken. Man kann alles mit ihr machen. Wenn sie eine saubere Windel hat und genug zu trinken, dann macht sie alles mit. Egal ob in fünf Stunden drei verschiedene Autos anschauen und fahren oder Brunch mit der Familie oder oder oder. Sie machts mit. Je mehr los desto besser. Am liebsten immer in Bewegung und ständige Aufmerksamkeit. Egal von wem - Hauptsache Mama ist in der Nähe. Allerdings kann sie sich auch gut mal alleine beschäftigen. Mal nur 10 Minuten, mal aber auch eine Stunde lang. Ich genieße die Zeit gerade sehr. Sie ist ziemlich unkompliziert und ich freue mich, dass ich sie bei mir habe. Mir graut es schon vor dem Tag, an dem ich wieder arbeiten gehen muss. Ich vermisse meine Kleine schon, wenn sie ihren Mittagsschlaf macht...

Samstag, 7. September 2013

Jetzt also doch

Meine Kleine hat von Anfang an einen Schnuller verweigert. Es wurde zwei - dreimal dran gelutscht, festgestellt, dass keine Milch rauskommt und dann wurde er im hohen Bogen ausgespuckt. Jetzt fragt man sich natürlich, warum ich trotzdem immer wieder versucht habe ihr einen Schnuller anzubieten!?
Also sie hat immer an etwas genuckelt. Entweder an einem Spucktuch oder mit Vorliebe an ihren Fingern oder ihrer ganzen Hand. Sie hatte also ein ziemliches Saugbedürfnis und konnte es so nicht gut und nur richtig an der Flasche befriedigen. Ich denke halt einfach, dass ein Nuckel doch ergonomischer und besser für den Kiefer ist, als der Daumen. Darum immer wieder das Angebot. Wenn sie nicht wollte, wurde er halt wieder weggelegt. Ab und zu hat sie auch mal fünf Minuten dran genuckelt und ist auch schon mal damit eingeschlafen. Aber immer nur mal ab und zu. Ich hatte schon fast aufgegeben. Schließlich ist sie schon fünf Monate und so wichtig ist der Nuckel nun auch wieder nicht.
Vor einer Woche dann hat mein Mann noch mal einen Nuckel hervorgeholt und ihn ihr angeboten. Seit dem akzeptiert sie ihn und ist wirklich noch mal ein Stück zufriedener und entspannter. Sie liegt dann auf ihrer Spielwiese, nuckelt ein bisschen und hat beide Hände zum Spielen und Betrachten von Dingen frei. Mein Instinkt, dass sie noch ein ziemliches Saugbedürfnis hat, hat mich nicht getäuscht.
Und ab und zu ist es jetzt wirklich einfacher sie zufrieden zu stellen. Dennoch stecke ich ihr nicht bei jeder Gelegenheit einen Schnuller in den Mund. Eigentlich nur, wenn sie satt und trocken ist und ein bisschen zur Ruhe kommen soll. Zum Schlafen bekommt sie ihn nicht. Sie schläft bei der Flasche ein und wird dann in ihr Bettchen gelegt.
Mal sehen wie lange diese Phase anhält und wie sich das entwickelt.

Montag, 2. September 2013

Ein fast babyfreier Abend

Letzten Donnerstag hat mich eine sehr gute Freundin besucht. Das ist leider ein seltenes Ereignis, weil sie in einer anderen Stadt wohnt.
Eigentlich wollte ich mit ihr in eine Bar, aber ich hätte keine Ruhe gehabt, weil die Kleine einen Tag zuvor die ganze Stunde, in der ich bei der Physiotherapie war, beim Papa zu Hause geschrien hat. Wir sind also zu Hause geblieben und haben es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Wenn was gewesen wäre, wäre ich gleich da gewesen, aber ich wurde gar nicht gebraucht. Wir konnten uns in aller Ruhe unterhalten und den Abend genießen. Die Kleine war aber auch echt lieb. Für den Papa auch ein schönes Erlebnis, seine Tochter ohne Gebrüll alleine ins Bett bringen zu können.
Ob es auch so gut gelaufen wäre, wenn ich weggegangen wäre, kann ich nicht sagen. Aber so war es perfekt für uns alle. Es war wirklich ein schöner Abend.